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Barriere-Check Pro in Handreichungen zur BITV

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Handreichung zur BITV nimmt Barriere-Check Pro von anatom5 auf: Die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik BFIT-Bund und ihre Arbeitsgruppen stellt unter dem etwas sperrigen Namen „Handreichungen zur BITV“ eine Einführung bzw. Orientierung zu diversen Aspekten der digitalen Barrierefreiheit bereit. Aktuell stehen zwei Handreichungen zur Verfügung, eine davon befasst sich mit der Barrierefreiheit mobiler Apps – und eben auch mit verschiedenen Prüfmöglichkeiten und Prüfverfahren. 

Unter anderem werden dort unter der Überschrift „Prüfverfahren im Vergleich“ vier Verfahren einander gegenübergestellt und verglichen. Darunter auch das von anatom5 entwickelte Verfahren Barriere-Check Pro. Folgende Verfahren werden einander gegenübergestellt:

Wenn Sie sich mit Barrierefreiheit im Internet etwas auskennen, haben Sie zumindest vom BIK-BITV-Test schon mal gehört. anatom5 ist selbst auch offizielle Prüfstelle des BIK-BITV-Tests. Aber natürlich freut es uns ganz besonders, dass auch unser eigenes Testverfahren, der Barriere-Check Pro von der Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik BFIT-Bund in die Liste aufgenommen wurde. Auf dem Weg dort hin haben wir das Verfahren zunächst ausführliche beschrieben und dann einem Konsortium aus Vertretern der Überwachungsstellen von Bund und Länder vorgestellt. Denn letztendlich geht es ja auch um die Frage, inwiefern sich die Testverfahren unterscheiden, und ob sie das tun. Denn es würde ja wenig Sinn machen, vier völlig identische Verfahren vorzustellen. Die Zusammenfassung der Verfahrensbeschreibung des Barrier-Check Pro finden Sie hier.

Hintergrund

Auf Basis der EU-Richtlinie 20216/2102 sind alle öffentlichen Stellen (Ministerien, Verwaltungen, Kommunen, Körperschaften des öffentlichen Rechts, etc.) verpflichtet auch mobile Anwendungen barrierefrei zu machen. Dabei soll die Handreichung zur BITV helfen. Sie wendet sich dabei an Verantwortliche unterschiedlicher Gewerke, wie Design, Webentwicklung oder Qualitätssicherung – aber auch an Behindertenbeauftragte öffentlicher Stellen. Die Handreichung, eigentlich sind es kleine Anleitungen, präsentieren dabei unterschiedliche Aspekte der Barrierefreiheit in gut verdaulichen Häppchen (jeweils zwischen 5 bis 35 Minuten Lesezeit). Dabei hangelt sich die Handreichung über Grundlagen der Barrierefreiheit über allgemeine Tipps zur Entwicklung von mobilen Apps bis zu Screenreadern auf mobilen Endgeräten und eben verschiedenen Prüfansätzen und Prüfverfahren.